Vertreter der Track Tec Gruppe, einem führenden internationalen Anbieter von Systemlösungen für die Schieneninfrastruktur, nahmen am Polnischen Wirtschaftskongress teil, der am 21. Mai 2025 in Warschau stattfand. Die Veranstaltung brachte Vertreter der öffentlichen Verwaltung, der Wirtschaft und der Wissenschaft zusammen, und eines der wichtigsten Themen war die Zukunft der Eisenbahninfrastruktur in Polen.

Die Podiumsdiskussion zum Thema „180 Milliarden PLN für die Eisenbahn bis 2032: Wie werden sich Reisegewohnheiten und Logistik verändern?“ bot Gelegenheit zum Meinungsaustausch über die Herausforderungen und Chancen im Zusammenhang mit der Transformation des Schienenverkehrssektors. Krzysztof Niemiec, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Track Tec, wies insbesondere auf die Notwendigkeit hin, eine langfristige, stabile Finanzierung für Eisenbahninvestitionen sicherzustellen, und verwies dabei auf die Notwendigkeit einer Reform des Eisenbahnfonds.

Im Gegensatz zum Modell für den Straßenverkehr sieht das derzeitige Modell zur Finanzierung der Eisenbahninfrastruktur keine Vorfinanzierung oder die Möglichkeit von Krediten aus dem Eisenbahnfonds auf der Grundlage von Garantien der Staatskasse vor. Es mangelt auch an grundlegenden Einnahmequellen wie Infrastrukturzugangsgebühren oder EU-Erstattungen als Quelle für den Finanzfluss. Infolgedessen kommt es auf dem Eisenbahnmarkt zu Investitionsrückgängen zum Ende der EU-Haushaltsperiode, was zu Destabilisierung, riskanten Verträgen und mangelnden Perspektiven für die Entwicklung des Potenzials von Auftragnehmern und Materialherstellern führt.

Als Branchenführer setzt sich Track Tec aktiv für Reformen ein, die die Finanzierung von Eisenbahninvestitionen an die Finanzierung von Straßenverkehrsinvestitionen angleichen würden, unter anderem durch die Bereitstellung einer stetigen Einnahmequelle aus Kraftstoffabgaben für den Eisenbahnfonds und die Möglichkeit, durch Garantien der Staatskasse gedeckte Schuldtitel auszugeben.